Vom 27.01. bis 31.01.20 haben fünf Schülerinnen und Schüler des HANSE-Berufskollegs an einem Projekttreffen auf Fuerteventura teilgenommen. Im Rahmen des Erasmusprojekts „Europe – Knowing the past, living in the present, creating the future“ trafen sie dort auf Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus England, Griechenland und Spanien und haben gemeinsam mit ihnen an dem Thema „Wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zwischen den kanarischen Inseln und dem europäischen Festland“ gearbeitet.

Nach der Anreise am Montag hatten die Schülerinnen und Schüler zunächst die Möglichkeit, die am Meer gelegene Stadt Puerto del Rosario und ihre Projektpartnerinnen und –partner kennenzulernen. Einige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer kannten sich bereits von dem Projekttreffen in Lemgo im November 2019, sodass anfängliche Hemmungen und Unsicherheiten in der englischen Sprache rasch überwunden und bei dem Projekttreffen in Deutschland entstandene Freundschaften schnell wieder aufgelebt wurden.

Der Dienstag begann mit einem Austausch über die Ursprünge und Beziehungen der jeweiligen Muttersprachen mithilfe vorbereiteter PowerPoint-Präsentationen, auf den eine Gruppenarbeit zum Thema „Die ideale Stadt des Europas der Zukunft“ aufbaute. Hierbei konnten die Schülerinnen und Schüler europäische Kooperation und Zusammenarbeit am eigenen Leib erfahren und schnell stellte sich heraus, dass interkulturelle Kommunikation gar nicht so schwer und sehr bereichernd ist.

Auch der nächste Tag war von zahlreichen neuen Eindrücken geprägt. Bei einem Tagesausflug konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur den schönen Ort Betancuria kennenlernen, sondern mit Hilfe von Museumsbesuchen auch viel Interessantes über die Beziehung der Ureinwohner der Kanaren und den europäischen Eroberern erfahren. Auch die aktuellen Beziehungen zwischen den kanarischen Inseln und dem europäischen Festland kamen nicht zu kurz und wurden am Export der Aloe Vera verdeutlicht.  Im Rahmen der Besichtigung einer Aloe Vera Farm konnte sich die Gruppe im Anschluss auch selbst von den Vorteilen der Pflanze überzeugen.

Am Donnerstag konnten die Schüler einen Einblick in den Sektor gewinnen, der in der Gegenwart und Zukunft der Beziehung zwischen dem europäischen Festland und den Kanaren eine wichtige Rolle spielt: der Tourismus. Abgerundet wurde der Tag mit einem Besuch des Strandes von Corralejo und einem Abschiedsessen, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kanarische Spezialitäten probieren konnten.

Am Freitag endete dann eine tolle Woche, an die sich sowohl die Gäste als auch die Gastgeberinnen und Gastgeber wohl noch lange erinnern werden. „Die Schülerinnen und Schüler konnten die Freundschaften, die nach dem ersten Treffen in Lemgo entstanden sind, ausweiten und neue Freundschaften schließen. Begleitet von tollem Wetter und sehr freundlichen Gastgebern, war es ein rundum gelungenes Projekttreffen“, zieht Carolin Rauchschwalbe, eine der begleitenden Lehrerinnen, ein positives Fazit.